Zuckerfreies Backen in der Kinderernährung: Eine süße Entdeckung
- johannabehn
- 23. Aug. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Hallo Zusammen! Ich freue mich, heute über ein Thema zu schreiben, das mir sehr wichtig ist: das zuckerfreie Backen in der Ernährung von Kindern.
Früher war ich nicht gerade die größte Bäckerin – die Küche war für mich eher ein Ort des Chaos als der Kreativität. Doch seit mein Sohn auf der Welt ist und wir mit der Beikost begonnen haben, hat sich das schlagartig geändert. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und gesunde Alternativen zu finden, um ihn von Anfang an möglichst ausgewogen zu ernähren. NatürIich möchte ihm nicht alles verbieten, denn das wäre sicherlich nicht förderlich, um ein gesundes Essverhalten zu erlernen. Dennoch möchte ich ihm beibringen, dass man auch ohne übermäßigen Zucker leckere Snacks genießen kann.
Was macht Zucker im Körper?
Zucker ist in vielen Lebensmitteln enthalten und kann eine Vielzahl von Auswirkungen auf unseren Körper haben. Besonders bei Kindern kann ein übermäßiger Zuckerkonsum zu gesundheitlichen Problemen führen. Zucker liefert zwar schnell Energie, hat aber auch einige negative Effekte:
Blutzuckerspitzen: Nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln steigt der Blutzuckerspiegel schnell an, was zu einem anschließenden Abfall führt. Dies kann bei Kindern zu Stimmungsschwankungen und Konzentrationsproblemen führen.
Zahnprobleme: Zucker ist einer der Hauptverursacher von Karies. Die Bakterien in unserem Mund lieben Zucker und produzieren Säuren, die den Zahnschmelz angreifen.
Übergewicht: Ein hoher Zuckerkonsum kann zur Gewichtszunahme beitragen, da er oft leere Kalorien liefert, die nicht sättigen.
Langfristige Gesundheitsrisiken: Zu viel Zucker kann das Risiko für Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Einfluss auf die Darmflora: Zucker hat auch einen negativen Einfluss auf unsere Darmbakterien. Ein übermäßiger Zuckerkonsum kann das Wachstum schädlicher Bakterien und Hefen im Darm fördern, während gesunde Bakterien verdrängt werden. Dies kann zu einer Dysbiose führen – einem Ungleichgewicht der Mikroben im Darm –, was sich negativ auf die Verdauungsgesundheit auswirken kann und sogar das Immunsystem schwächen könnte.
Aus diesen Gründen habe ich frühzeitig entschieden, meinen Sohn möglichst industiezuckerarm zu ernähren. Ich möchte ihm nicht alles verbieten, sondern beibringen, dass man auch ohne Zucker leckere Snacks genießen kann.
Gesunde Alternativen zum Backen
Glücklicherweise gibt es viele großartige Alternativen zu herkömmlichem Zucker, die wir beim Backen verwenden können:
Früchte: Reife Bananen oder Apfelmus sind hervorragende natürliche Süßungsmittel. Sie bringen nicht nur Süße ins Spiel, sondern auch wichtige Vitamine und Ballaststoffe.
Honig oder Ahornsirup: Diese natürlichen Süßstoffe sind zwar kalorienreich, bieten jedoch zusätzliche Nährstoffe und Antioxidantien. Aber Achtung: Diese Lebensmittel bitte niemals Babys im Beikostalter anbieten, da es hier im Schlimmsten Fall zu einem gefährlichen Säuglingsbotulismus kommen kann.
Datteln: Datteln sind eine wunderbare Option zum Süßen von Teigen oder Smoothies. Sie sind reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen.
Yaconsirup: Yaconsirup ist eine tolle Alternative! Er hat einen niedrigen glykämischen Index und enthält Präbiotika, die gut für die Verdauung sind und das Wachstum gesunder Darmbakterien unterstützen können.
Nüsse und Samen: Gemahlene Nüsse oder Nussmus können ebenfalls dazu beitragen, den Teig zu süßen und gleichzeitig gesunde Fette hinzuzufügen.
Mein Weg zum "zuckerfreien" Backen
Ich habe festgestellt, dass das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten nicht nur Spaß macht, sondern auch eine tolle Möglichkeit ist, meinem Sohn gesunde Essgewohnheiten näherzubringen. Es ist mir wichtig, dass er lernt, das Essen nicht nur aus Süßigkeiten und Süßspeisen bestehen muss – es gibt so viele köstliche Möglichkeiten!
Wie wäre es zum Beispiel mit leckeren Joghurt-Himbeer Muffins oder gesunden Mango-Maracuja Waffeln? Die Rezepte dazu findest du schon ganz bald hier auf meinem Blog.
Wenn du also Lust hast, gemeinsam mit deinen Kindern in der Küche kreativ zu werden und gesunde Leckereien auszuprobieren, dann lade ich dich ein! Lass uns zusammen in meinem "Kockurs für Eltern mit beikostreife Babys" neue Rezepte entdecken und dabei die Freude am Backen erleben – ganz ohne industriellen Zucker!
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir einige Anregungen gegeben und dich motiviert, selbst aktiv zu werden! Wenn du Fragen hast oder deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, freue ich mich auf deinen Kommentar!
Happy Baking! 🍏🥳


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